Mittwoch, Januar 17, 2007

Neuanfang....


Zurück im kalten Deutschland (ja,ja ich weiß, dass der Winter viel zu warm ist,aber Australien war dennoch besser) ging es wieder auf Arbeitssuche. Um es kurz zu machen: Die meisten Angebote aus Deutschland waren enttäuschend und so nahm ich das an, was mich wieder aus Jena wegführt. Und so bin ich irgendwie in der Schweiz gelandet, in einem Ort namens Arth (20km östlich von Luzern) am Fuße der Rigi (Berg). Wie es mir dort ergeht und was ich hier so erlebe, soll bald auf dem neuen Blog stehen. Direktlink gibts über den Sidebar (going-south) oder über die Adresse: www.going-south.blogspot.com

LG
Der Martin

Dienstag, Oktober 31, 2006

Farewell Australia; farewell "Tank"!!!

Zurueck in der Zivilisation,habe ich mich wieder in ein Backpacker am "Kings-Cross" eingemietet,welcher mit seinen vielen Bars und Nachclubs einfach zu den spannenderen Vororten Sydneys gehoert. Da ich ja schon zweimal in dieser Stadt war, gabs ausser der Fernsehturmbesteigung und nochmaliger Ueberquerung der "Harbour-Brigde" nicht mehr so viel zu sehen. Well,und da es am Ende nur eine Stadt wie jede andere ist, hab ich flux meinen Rueckflug um zwei Wochen nach vorn verlegt und schreibe diese Zeilen aus einem nobelem 5 Sterne Hotel in Seoul,bevor es morgen zurueck in die Heimat geht.

Meinen Tank bin ich fuer einen absoluten Dumpingpreis dann auch noch losgeworden. Hier mal eine Aufzaehlung, die mir ein kopfschuettelnder Mechaniker aufgelistet hatte.
Vordere Stossdaempfer,Radaufhaengung und Bremsen hinueber (deshalb schoen langsam fahren)
Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage
Standlicht
Schloss der Seitentuer hin
Fenster der Fahrerseite laesst sich weder oeffnen noch schliessen (braucht eh keiner)
Seitentuer laesst sich nicht mehr von aussen oeffnen
Schloss Hecktuer mit Bindfaden und Panzertape geflickt (hat funktioniert)
alle Tuerdichtungen verrottet (es regnete aber nur ein bissl rein)
Handbremse funktioniert auch nicht (war kein Problem, wenn man den Gang eingelegt liess und der Hang nicht zu steil war ) :)
Leck in Benzinleitung (es roch zum Schluss wie in einer Tankstelle und hat meine Lebenserwartung bestimmt um 10 Jahre verkuerzt)
Kurzschluss in der Hupe (gerade in Sydney ein echtes Hindernis)
Lenkungsspiel statt 2-Finger ca. einen Unterarm breit
Lueftung und Heizung nicht benutzbar (ich haette ja den Kopf rausgehalten, wenn das Fenster benutzbar gewesen waere)
plus etliche kleinere Maengel.... :)

Ich hab die Karre trotzdem geliebt;er hat meinen Trip durchgehalten,aber ist jetzt eigentlich reif fuer die Presse.

Es waren absolut geile achteinhalb Monate, mit endlosen Strassen,tollen Straenden und Wasserfaellen,manchmal sehr schraegen Leuten,geduldigen Mitfahrern und eigentlich fast immer tollem Wetter. Dazu alle Arten von Viechern mit z.T. starkem Drang zum Suizid ( 9 Voegel, davon 6 auf einen Streich und unter Zeugen + 1 Kaenguru mussten daran glauben und konnten mich nicht aufhalten).Unglaubliche Schnorchelspots und Buschwanderungen in unberuehrten Nationalparks rund um Australien werden auf jeden Fall unvergesslich bleiben.

Ganz grossen Dank auch an alle, die ueber die Zeit den Mailkontakt aufrechterhalten haben, auch wenn ich fauler Hund nie Postkarten geschickt habe. Das Gleiche gilt fuer alle die mich hier fuer laenger als zwei Wochen am Hals hatten und trotz meiner Launen immer noch mit mir sprechen... :)

Fragt mich einer, ob es die Aufgabe von Job und Wohnung wert war, kann die Antwort nur lauten:" AUF JEDEN FALL, UND IMMER WIEDER!!!"

See you all very soon...

Cheers Martin

Mittwoch, Oktober 18, 2006

The Eastcoast Vol. 2









Nachdem ich die Umrundung gut ueberstanden und feuchtfroehlich befeiert hatte, ging es zurueck nach NSW. Den ersten Kontakt mit den Einheimischen machte ich dann auch in Form einer Polizeikontrolle (Alkoholtest- wie schon zu Beginn der Reise).Aber als pflichtbewusster KFZ-Fuehrer haben sie nicht die Spur gefunden. :)

Da ich die Kueste schon auf dem ersten Trip ausreichend erkundet hatte, bin ich diesesmal etwas weiter Inland geblieben und so ziemlich alle moeglichen NP angefahren. Was ich dabei aber nicht bedacht hatte, war,dass es auf den Bergen wesentlich kaelter ist als an der Kueste (um die 5Grad in der Nacht,brrr....),was dazu gefuehrt hat, dass ich kuehles Bier fuer waermespendenden Whiskey eingetauscht hatte. Dazu ein Lagerfeuerchen unter Sternenhimmel und puenktlich um 20.00Uhr ins Bett.... :)

Obwohl ich mich wirklich langsam Richtung Sueden bewegt habe, bin ich jetzt doch schon wieder in Sydney, wo das Auto verkauft werden soll. Ist eigentlich eine grobe Verschwendung kostbarer Reisezeit, aber dadurch hoffe ich noch einen guten Preis rausschlagen zu koennen.

Naja,mal sehen.......

Donnerstag, September 14, 2006

The Eastcoast Vol.1










Sorry, dass es nur so wenige Bilder sind, aber eine meiner Kamerakarten verweigert den Zugriff... :(



Hey mal wieder,

nachdem ich Tini sicher am Flughafen abgesetzt hab, verliess ich Darwin einen Tag spaeter mit einer Hollanderin, die sich auf eine meiner Aushaenge gemeldet hatte. Der Weg fuehrte ueber "Tennant Creek", "Mount Isa" nach "Townsville". Und alle Reisefuehrer hatten recht: Es hat wirklich nichts Aufregendes zu bieten. Meistens nur Kuh, Strauch und roter Dreck links der Strasse; und das Gleiche auf der anderen Seite.
Townsville ist bekannt fuer seine tollen Straende und Magnetic Island (echte Suedseetraumstrandinsel), das nur ueber eine Faehre zu erreichen ist.
Weiter gings ueber Cairns nach Port Douglass (huebsche Staedtchen), Mossman zum Cape Tribulation, wo 1770 James Cook sein Schiff auf das nahegelegene Riff gesetzt hatte und die Besiedelung Australiens begann. Die Aboriginals haben ihm zu Ehren dort auch ein Denkmal gesetzt, mit dem Wortlaut:"...und hier ist,wo all unser Unglueck begann..." .Undankbare Ureinwohner.... ;)

Der Regenwald hier am Nordende der Ostkueste machte dann auch seinem Namen alle Ehre; es regnete in Stroemen (das erste Mal seit ich Exmouth verlassen habe) und wurde auch nachts recht kuehl, weswegen ich den Rueckzug nach Sueden angetreten hab. (nach nur 1000km Fahrt hoerte der Regen dann auch auf :) )

Im Gegensatz zur doch recht menschenleeren Westkueste ist hier alles auf Tourismus ausgelegt, die Staedte sind wesentlich groesser und alles etwas teurer. Da ich auch weiterhin moeglichst wenig fuer Unterkunft ausgeben will, hangele ich mich von Nationalpark zu NP im Hinterland. Ist eh viel schoener, da unglaublich viele coole Walks mit unzaehligen Wasserfaellen, Rockpools und vielen Viechern.

Am 26.09.06 wars dann auch soweit. Bin wieder an Brisbane vorbeigekommen und hab damit meine Runde um Australien vervollstaendigt!!!! Bilanz: 26.000km und nur noch ein bissl bis nach Sydney zurueck...

Dienstag, Juli 25, 2006

The bloody long way to Darwin....
















Hey aus Darwin....

Exmouth endlich entkommen, machten wir uns auf den 3500km langen Trip nach Darwin. Das am Ende wieder ueber 5000km zusammengekommen sind, lag an vielen, sehr lohnenswerten Umwegen durch die herrlichen NPs von Western Australia und dem Northern Territory.

Den ersten Stop machten wir im Karijini NP, der, mit seinen Schluchten und versteckten Wasserwegen, fuer mich zu den Schoensten von WA gehoert. Die besten Plaetze waren eh nur ueber Kletterpartien zu erreichen, was uns vor den Busladungen von Touristen bewahrt hat... :) Ausserdem hab ich gelernt, wie man, ohne den Wagen hoffnungslos absaufen zu lassen, durch metertiefe und reissende Stoemungen faehrt ;).

Weiter gings ueber Broome (klein, aber sehr entspanntes Staedtchen mit den sehr seltenen Boabbaeumen)und einem Kajaktrip an der Kueste entlang, Richtung Kununnara. Die Kimberlies mussten wir leider, leider auslassen, da Allradantrieb und reichlich Bodenfreiheit Voraussetzung und die Mietpreise fuer eine Woche 4*4 Erlebnis schlicht Abzocke sind.

Nach dem Grenzuebertritt ins NT (uebrigens ohne bloede Quarantaenekontrolle die meine schwer erkaempften Staukisten konfiszieren) wartete Katherine mit seiner aus dreizehn Einzelschluchten bestehenden Katherine-Gorge auf uns. Also wieder Boot gemietet und den ganzen Tag gepaddelt, umgetragen ( nur stromaufwaerts, zurueck einfach die Stromschnellen runter, ich fands toll, Tini:"Es geht so...")
und gebadet... :)

Den vielgepriesenen Kakadu-NP kann man sich uebrigens ohne 4*4 Gefaehrt getrost sparen. Selbst jetzt in der Trockenzeit sind die meisten Wanderwege gesperrt, alle Gewaesser sind truebe und krokodilverseucht. Besonders stolz sind die Betreiber des Parks auf ihre Aboriginalfelszeichnungen, wobei meiner Meinung die Bilder meiner kleinen Cousine kuenstlerisch wesentlich wertvoller sind, als deren Maennlein (sehen alle aus wie Aliens)und gefluegelten Kaengurus....

Da war uns die eine Woche Lichfield-NP schon viel lieber, da a:ueberall Wasserfaelle und Bademoeglichkeiten und b:keine Campinggebuehren. Bloed nur, das uns am 2.Tag das Bier ausging und wir erstmal 250km!!!! fahren mussten um die Vorraete wieder aufzustocken. " Ich fahr mal eben von Jena nach Berlin und kaufe Bier!!!"

Die letzte Station ist jetzt erstmal Darwin mit seinen herrlichen Botanischen Gaerten und seit Ewigkeiten einem McDonalds. Geschlafen wird weiterhin kostenlos am Strand und geduscht alle 3 Tage.
Gertruebt wurde der insgesamt positive Eindruck von Darwin nur, da in einem, sonst gut bewachten, Parkhaus in mein Auto eingebrochen wurde. Bilanz: Handy und Kippen weg, aber alle Dokumente und die Kamera noch da... UFFFFFF!!!! Polizei sagt, dass ich nicht der Erste heute gewesen waere und die Aussichten irgendwas wiederzubekommen gleich null sind.... :/

In diesem Sinne .....

Donnerstag, Juni 22, 2006

Exmouth













So, dann wollen wir mal die ewige Baustelle beseitigen und euch wieder auf den neusten Stand der Dinge bringen. Nach drei Wochen auf dem Zeltplatz
bin ich dann endlich fündig geworden und bin mit drei Australiern in ein Haus gezogen, was dadurch praktisch wurde, als das es hier 3 Wochen am Stück geregnet hat.
Das ist ungewöhnlich, da der Jahresdurchschnitt bei nur 3 Tagen Sauwetter im Jahr liegt umd da es keine Kanalisation gibt,standen auch prompt alle Strassen unter Wasser.
Mein fahrendes Wohnzimmer ist bis auf kleine Schrammen auch wieder voll straßentauglich und die Reparatur war mit ca. 250 Euro sogar relativ günstig, was beweist, daß kein bloedes Kaenguru meinen Trip aufhalten kann.

Meinen Job habe ich auch immer noch und mit durchschnittlich 35h die Woche arbeite ich mehr als zu Hause in der Klapper ;) .
Wenn es mal ruhiger in der Küche zugeht, beschäftigen mich meine
Köche mit dem Schälen von Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren zu je 20kg pro Sack.
In der viell zu raren Freizeit, fahren die Tini und ich meist in den Cape-Range NP zum Schnorcheln am Ningaloo-Reef,wobei wir jedesmal Dutzende Turtles,Riffhaie und Korallenfische gesehen haben.
Die Bilder des, ca. 200m vom Ufer gelegenen, "Mildura"-Wracks haben wir bei Ebbe gemacht, da ich aber immer noch keine Flossen habe, war es dennoch sehr anstrengend gegen die, doch starke, Strömung anzuschwimmen.Wie wir auch erst später erfahren haben, gehörte diese Gegend zur Haiverseuchtesten des ganzen Nationalparks..... :)

Auf einem unserer Ausflüge nach Coral-Bay haben wir einen der sehr seltenen "Prawns" ( Bild zeigt Originalgröße!!! ) gesehen.
Dieses Exemplar wurde 1986 an der Küste Exmouths an den Strand gespült und ist neben dem,im meeresbiologischen Museums in Perth ausgestellten, das Einizge jemals gesehene.Zur Erinnerung an die Gründung des NP 1987 wurde es präpariert und am Stadteingang aufgestellt.Es wird vermutet, daß diese Spezies sich von Tiefseekalamaris und Walhaien ernährt.

Da ich aber nun seit über zweieinhalb Monaten hier bin, werde ich die Zelte hier bald abbrechen und in Richtung Darwin weiterreisen.

Noch ein kleiner Schwank über Aussi-Männer: Man ist kein echter Mann, wenn man Bücher liest und man legt jede Frau "flach", indem man sie betrunken macht...
Ich glaub, ich muss noch viel lernen.... ;)

Donnerstag, Mai 18, 2006

Western Australia









Nach 2 Tagen Albany, wo wir uns die "Natural Bridge" (Photo - das Kleine darauf bin ich) und "The Gap" angeschaut haben ging es weiter nach Westen zum "Top-Tree-Walk" einer, sich in 40m Hoehe befindenten, schwingenden Haengebrueckenkonstruktion mit freiem Blick nach unten. Da aber ueberall Gelaender, war uns das nicht Abenteuer genug, und haben deshalb noch den 62m hohen "Gloucester-Tree" erklommen, diesesmal ganz ohne Sicherung.
Von da aus weiter bis zum suedwestlichsten Punkt WA,wo sich der "Indian Ocean" und der "Southern Ocean" treffen.
Nachdem wir die gesanmte Westspitze umfahren haben, ging es dann endlich nach Perth, welche zwar ganz nett und klein ist, aber halt auch wieder nur 'ne Stadt ist. Und nachdem wir alle Attraktionen inklusive einer Sexmesse abgeklappert hatten, zog es mich nach zwei Tagen wieder allein weiter, da Marcello nach ein wenig in Perth bleiben wollte.
1.Stop: 800km noerdlich von Perth - Shark Bay und Monkey Mia
endlich wieder gutes Wetter und Temperaturen nahe der 30Grad musste ich mir unbedingt die Delphinfuetterung in Monkey Mia anschauen. Leider durfte man sie nicht anfassen, selbst mit den Viechern schwimmen war untersagt. Haette dort sogar ein Vollunteersjob gekriegt,aber da ich darauf dann noch eine Woche haette warten muessen, bin ich doch weiter.
2.Stop Exmouth
Da ich die 1300km ja "unbedingt" in 2 Tagen fahren musste, passierte das, was ich gern vermieden haette. Ich hab in der Daemmerung, 20km vor dem Ziel und in den Gedanken schon beim kuehlen Bierchen mein ersten Kaenguru umgefahren. Gott sei Dank war ich nicht schnell unterwegs, aber 40km/h haben gereicht das 'Guru umzubringen und mein Auto auf der linken Vorderseite gruendlich zu demolieren. Shit,shit!!!
Aber irgendwie hat es anscheinend doch nur die ganzen Plastikteile erwischt, sodass Motor und vorallem Kuehler nichts passiert ist. :/

Naja, auf jeden Fall bin ich erstmal zum Tellerwaescher in einem Hotelresort abgestiegen, was ein ziemlich dreckiger Job mit dafuer aber ganz guter Bezahlung ist. Aber da ich das Geld dazu verwenden will, hier tauchen zu lernen mach ich das mittlerweile ganz gern.....

Montag, Mai 01, 2006

The Nullarbor










Endlich raus aus Naracoorte, ging es zusammen mit Marcello Richtung Adelaide, um dann die knapp 3000km nach Perth in Angriff zu nehmen und dabei den Nullarbor, eine fast 1500km lange baumlose Gegend direkt an der australischen Suedkueste ohne Staedte zu bezwingen. Den so oft benoetigten Sprit gibt es nur an wenigen Tankstellen, die aber mal kurz 250km auseinander liegen koennen und unverschaemte Preise nehmen. So kam es dann auch, dass wir kurz vor Norseman, dem ersten Ort nach dem Nullarbor fast liegengeblieben waeren, da alle Ersatzkanister leer waren und wir an der letzten Tanke einfach zu geizig. Mit ca. 2l im Wagen und ordentlich Nervenflattern haben wir es dann aber doch noch geschafft...

Begonnen in Adelaide, ging es nach Port Augusta und dann immer dem Highway Nr.1 Richtung Westen.Geschlafen wird natuerlich weiterhin kostenlos auf verschiedensten Picnic-Areas oder einfach am Strand mit Meerblick und Sonnenschein beim Aufstehen.

Die Suedkueste Australiens ist atemberaubend. Dieser Kontinent bricht einfach 80m senkrecht ab und dann kommt bis zur Antarktis nichts mehr (siehe Bild). Dazu noch sternenklarer Nachthimmel und man bekommt wirklich einen Eindruck von der Unendlichkeit dieses Landes. Die haette Marcello fast auch zu spueren bekommen, nachdem er sich bei der Suche nach Feuerholz fast verlaufen haette und nur mit Hilfe der Hupe zurueck zum Auto gelotst werden konnte. Wenigstens hatte er sein Geld im Auto gelassen, sodass der Verlust fuer mich nicht ganz sooo gross gewesen waere... ;) (nur Spass). Die Vermummung war uebrigens nicht lustig, da Millionen von Buschfliegen nur auf uns gewartet haben und es einfach nicht anders zu ertragen war!!!

Von Norseman ging es weiter in Westaustralien Richtung Esperance,einer huebschen Hafenstadt, in der es aber ueberall verboten war wild zu campen und wir das erste Mal wirklich auf einen Zeltplatz ausweichen mussten. Von da aus weiter nach Hyden zu den "Waverocks" (siehe Bild) und zurueck nach Albany, wo wir erstmal zwei Tage bleiben.
Fazit: nach nun zweieinhalb Monaten bin ich jetzt knapp 11000km gefahren und es war jeden einzelnen wert!!!

Mittwoch, April 19, 2006

Naracoorte






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Kaum zu glauben,aber ich bin jetzt wirklich schon seit fast 3Wochen in Naracoorte und verdiene Geld fuer die WEiterreise mit Kartoffelnlesen, Aepfelpfluecken und Traktorfahren fuer die Wentraubenernte (immer Nachtschicht bei bis zu 12,5h pro Tag bei 6-Tage-Woche).Das Hostel, in dem ich lebe, wird hauptsaechlich von deutschen und kanadischen Backpackern bewohnt, welche auch ueber mehrere Wochen bleibenund arbeiten.So kommt es vor, das man Bewohner ueber Tage nicht sieht. Ansonsten liegt in Naracoorte echt der Hund begraben, ca. 300 Einwohner, 3Pubs und einem Woolworth. So hat man gar nicht die Chance viel Geld wieder auszugeben.
Die Bilder zeigen meine Arbeitsmaschienen, besonders der Toyota mit dem Haenger ist eine clevere Idee gewesen, da man zum Aepfelernten keine Leitern braucht(Gruss an die Tini)
Man sollte sich auch vom Himmel und der Sonne nicht tauschen lassen. Meistens herrschen hier jetzt Temperaturen von unter 20Grad, sodass man meist zwei Hosen (eine davon wasserdicht) und mindestens 2-3 Pullover ueberstreift. Dazu manche Tage Dauerregen und sehr kalte Naechte. Manchmel kommt es mir sehr unwirklich vor, dass ich vor 4Wochen noch bei 40Grad im Schatten nicht wusste, was ich ausziehen sollte!!!


Als naechstes soll es dann nach Perth gehen, wobei ich mir 2-3Wochen Zeit lassen werde. Leider braucht mein Wagen wieder eine kleine Reparatur ( Leck im Brems- und Getriebesystem), damit ich auch sicher ankomme. Gut das mir die kleine Pfuetze unter der Karre aufgefallen ist... :)

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